Wir schreiben den 25.01.2025 und die Verteidiger des Blödsinns geben sich in der Turbinenhalle 2 die Ehre. Ich freute mich wie Bolle, denn J.B.O. habe ich noch nicht live gesehen. Zudem standen sie auch relativ weit oben auf der Liste der „must see bands“ von mir.
Als um 20 Uhr die Vorband Brunhilde die Bühne betrat, war die Stimmung bereits sehr gut. Frontfrau Carolin Loy heizte das Publikum gut ein und die Viererkombo aus Fürth machte einen guten Job. Sollte man sich definitiv merken. Die Mischung aus Punk und Metal kam nicht nur bei mir gut an.
Während des Umbaus sah man, wie sich die Turbinehalle 2 immer weiter füllte und am Ende war diese sogar ausverkauft. 
Als J.B.O. schließlich die Bühne betrat, wurde das Publikum mit einem Meer von rosa und schwarzen Bühnenlichtern begrüßt und die Band gab alles.
Die Setlist war dem 1995 erschienen Album Explizite Lyrik gewidmet und man spielte dieses komlett, sowie weitere Hits. Besonders erwähnen muss man hier Schlumpfozid im Stadtgebiet, wo ein großteil des Liedes das Publikum sang, sowie eine Homage an Bob Marley mit dem Lied Gimme Doop Joanna. Hier betrat ein als Bob Marley verkleideter Veit „Vito C.“ Kutzer die Bühne und ein Riesen Joint war auch kurze Zeit später da.
Mein besonderes Highlight des Abends war die Performance von „Verteidiger des Blödsinns“, bei der die Band ihre humorvollen Texte und ihre Fähigkeit, das Publikum zum Lachen und Tanzen zu bringen, unter Beweis stellte. Die Bühnenpräsenz von Frontmann Hannes „G.Laber“ Holzmann war wie immer beeindruckend, und seine Interaktionen mit dem Publikum sorgten für viele Lacher und unvergessliche Momente.
Das Konzert in der Turbinenhalle 2 war ein weiterer Beweis dafür, warum J.B.O. eine der besten Live-Bands in Deutschland ist. Die Mischung aus humorvollen Texten, energiegeladenen Performances und der engen Verbindung zu ihren Fans machte den Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Bericht & Fotos: Marcel Rotzoll