Am 8. März 2025 wurde die Weststadthalle in Essen zum Epizentrum der Hardcore-Szene, als die legendären Madball im Rahmen der Rebellion XI Tour die Bühne betraten. Gemeinsam mit ihren brachialen Vorbands – Lies!, Death Before Dishonor, Guilt Trip und Speed – lieferten sie einen Abend voller Moshpits und purer Hardcore-Leidenschaft.
Ein explosives Vorprogramm
Der Abend begann mit Lies!, die direkt ein hohes Energielevel vorgaben. Sie lieferten mit kompromisslosen Riffs und wuchtigen Breakdowns den perfekten Einstieg.Death Before Dishonor, alte Hasen der Szene, rissen die Menge mit ihrem unverkennbaren Boston-Hardcore-Sound mit. Besonders Songs wie „True Till Death“ sorgten für wütende Singalongs und erste Circle Pits. Ihnen folgte Guilt Trip, die mit ihrer Mischung aus Hardcore und Metalcore das Publikum weiter aufheizten. Speed als letzte Vorband setzten noch einen drauf und ließen keinen Zweifel daran, dass Hardcore in Deutschland weiterhin stark vertreten ist.
Madball liefern ein Inferno ab
Als schließlich Madball die Bühne betraten, kannte die Euphorie keine Grenzen mehr. Frontmann Freddy Cricien ließ von der ersten Sekunde keinen Zweifel daran, warum die Band seit Jahrzehnten eine der wichtigsten Größen im Hardcore ist. Die Setlist brachte die Halle sofort zum Kochen. Die Fans reagierten ekstatisch, es bildeten sich Moshpits, während die Band mit unaufhaltsamer Wucht einen Klassiker nach dem anderen abfeuerte.
Cricien pushte die Crowd immer wieder zu noch mehr Bewegung, während Hoya Roc am Bass und Mike Justian an den Drums die perfekte Grundlage für den brachialen Sound lieferten. Das Zusammenspiel der Band war auf den Punkt – roh und ungeschliffen
Es war ein Abend, der einmal mehr bewies, warum Madball eine der größten Hardcore-Bands aller Zeiten ist.
Die Rebellion XI Tour machte ihrem Namen alle Ehre und ließ keinen Zweifel daran, dass Hardcore lebt – und wie! Wer nicht dabei war, hat definitiv eines der Highlights des Jahres verpasst.
Fotos & Text: Marcel