Am 11. April waren die legendären Rocker von Godsmack auf Ihrer World Tour zu Besuch in der Inselpark Arena. Zusätzlich waren wir ebenfalls bei der ausverkauften Show in der Turbinenhalle Oberhausen mit dabei und als Fazit vorab sagen wir: Es war Stark!
Besonders schade war es, dass sich noch vor Tourbegin die beiden langjährigen Bandkollegen Tony Rombola und Shannon Larkin zur Ruhe gesetzt haben und so auch nicht auf der Tour dabei waren. Dennoch hilet es das die andere Hälfte der nun neu zusammengestellten Band nicht davon ab mit Drowning Pool und P.O.D. der Inselpark Arena und der Turbinenhalle in Oberhausen odentlich einzuheizen.
Den Abend leitete die Texanische Rockband Drowning Pool ein. Komprimiert, in leider nur 30 Minuten, spielten diese gekonnt Ihre besten Stücke und sorgten für einen ordentlichen Anfang.
P.O.D. gab sich im Anschluss die Ehre und dies Eindrucksvoll. In Oberhausen hat es Sänger Sonny Sandoval keine 90 Sekunden ausgehalten um die Wellenbrecher zu erklimmen um mit den Fans ordentlich Gas zu geben. Ein eindrucksvoller Auftritt der Jungs aus Kalifornien.
Nach P.O.D. senkte sich ein Riesenvorhang vor der Bühne und ein XXL Godsmack Logo verhüllte die Bühne. Kurze Zeit später fiel dieser, die Halle verdunkelte sich und das pulsierende Videointro kündigte an, was gleich folgen sollte: ein perfekt inszenierter Sturm aus Licht, Bass und Emotionen.
Sully Erna bewies erneut, warum er zu den charismatischsten Frontmännern des Rock zählt. Mit kraftvoller Stimme, direkter Publikumsansprache und einer Mischung aus rauer Energie und tiefgründiger Emotion führte er durch ein Set, das kaum Wünsche offenließ.
Neben Klassikern wie „Voodoo“, „Awake“ und „I Stand Alone“ kamen auch Fans der neueren Alben auf ihre Kosten – etwa mit „Surrender“. Sully Erna zeigte sich sichtlich gerührt von der Begeisterung im Publikum und nutzte die Gelegenheit, sich für die jahrelange Treue der deutschen Fans zu bedanken.
Godsmack haben in Hamburg und Oberhausen eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass sie live zur absoluten Weltklasse gehören. Was diese beiden Konzerte so besonders machte, war nicht nur die musikalische Qualität, sondern die spürbare Verbindung zwischen Band und Publikum. Hier standen nicht nur vier Musiker auf der Bühne, sondern echte Performer, die mit Leidenschaft, Authentizität und Spielfreude ein Erlebnis geschaffen haben, das noch lange nachhallen wird.
Ob man nun seit den frühen 2000ern Fan ist oder die Band erst kürzlich entdeckt hat – diese beiden Abende waren ein Fest für alle, die Rockmusik lieben. Godsmack haben geliefert.