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Plattencheck

Plattencheck: Bury Tomorrow – Will You Haunt Me, With That Same Patience

Mit Will You Haunt Me, With That Same Patience legt Bury Tomorrow ihr achtes Studioalbum vor und beweist eindrucksvoll, dass sie zu den innovativsten Kräften im modernen Metalcore zählen. Nach den Herausforderungen der letzten Jahre, einschließlich Besetzungswechseln und der Pandemie, präsentiert sich die Band gereift und fokussiert.

Bereits der Opener „To Dream, To Forget“ zieht den Hörer mit düsteren Klangteppichen und introspektiven Texten in seinen Bann. Die Band verarbeitet hier persönliche und gesellschaftliche Krisen, was dem Song eine besondere Tiefe verleiht. „Yōkai“ hingegen besticht durch seine epische Struktur und erinnert an einen mittelalterlichen Schlachtruf, der sowohl musikalisch als auch emotional überzeugt.

Bury Tomorrow gelingt es, traditionelle Metalcore-Elemente mit neuen Einflüssen zu kombinieren. „Silence Isn’t Helping Us“ beginnt mit tanzbaren Beats, bevor es in eine kraftvolle Gitarrenwand übergeht – ein mutiger, aber gelungener Stilbruch. Das abschließende „Paradox“ fasst die Stärken des Albums zusammen und hinterlässt einen bleibenden Eindruck.

Inhaltlich setzt sich das Album mit Themen wie Selbstsabotage, Angst, Hoffnungslosigkeit und der Suche nach innerem Frieden auseinander. Die Texte spiegeln eine ehrliche Auseinandersetzung mit persönlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen wider.

Will You Haunt Me, With That Same Patience ist ein beeindruckendes Album, das Bury Tomorrow von ihrer stärksten Seite zeigt. Die Kombination aus musikalischer Innovation und tiefgründigen Texten macht es zu einem der besten Werke der Band. Fans des Genres und der Band sollten dieses Album nicht verpassen.

Rock-Journal.de Bewertung: 8/10

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